Bevor es morgen mit der Bahn nach Yugawara geht, stand heute bei angenehmen 29°Celsius Geschichte auf dem Programm.

Der Toshogu-Schrein im Ueno-Park geht auf das Jahr 1627 zurück und verehrt den Gründer des Tokugawa Shogunats, Tokugawa Ieyasu. Noch Fragen? (https://en.wikipedia.org/wiki/Tokugawa_shogunate)

Das Nationalmuseum für Asiatische Kunst. Die obere Etage führt anhand einer jeweils überschaubaren Anzahl an Kunstwerken durch die einzelnen Kulturepochen Japans, in der unteren sind die Werke eher kunstgeschichtlich systematisiert. In jedem Fall ausgesprochen sehenswert.

Selbst in Reih und Glied aufgestellt, eignet dieser Formation nichts Würdevolles, aber über Kitsch wollen wir uns hier nicht ausbreiten. Wenn man damit fährt, sieht man wegen des riesigen Schwanenhalses fast nichts. Hat E. trotzdem Spaß gemacht.

Dieses Rennrad Marke Eigenbau hat zu Hause wohl zum Rausschmiss geführt, spätestens als die Ehefrau des Besitzers die schöne Wohnzimmerlampe vermisste … Bemerkenswert auch die solide Streifenoptik!

Zum Schluss noch der Kyu-Iwasaki-Garten, wobei der Besitzer ein Spross der illustren Mitsubishi-Dynastie war, der sich auf dem Gelände ein Haus im Western-Style (genauer: in westlichen Stilen) und eines im Japanese Style erbauen ließ (in dem er wohnte). Das Ganze vervollständigt noch eine Schweizer Hütte als Billardraum sowie ein Japanischer Garten am Japanischen Flügel. Diese Koexistenz zwischen Okzident und Orient praktiziert man in Japan also bereits seit anderthalb Jahrhunderten.